Freitag, 18. 6. 1999
Durch die überall viel zu stark eingestellten Klimaanlagen in den Hotels, den Lokalen und natürlich erst recht in den Autos habe ich mich in dem schwülen feuchten Klima mehr und mehr verkühlt. Jetzt bin ich mit Fieber ganz matt. Nach ersten Versuchen, die Verkühlung mit einfacheren Mitteln zu vertreiben, läßt sich unser Begleiter überreden, um ärztliche Hilfe zu sehen. In ein Spital werde ich zu einer sehr netten kleinen, älteren Ärtzin gebracht, die mich untersucht. Sie läßt mich auch röntgenisieren und verschreibt mir danach Medikamente. Magdalena versucht inzwischen in unserer Umgebung im Spital zu fotografieren, was aber kaum gelingt, weil unser Wachhund jede ihrer Bewegungen zu kontrollieren versucht. Ich bleibe nach der Behandlung im Spital einen halben Tag im Zimmer und schlafe zur Erholung bis zum nächsten Morgen.
Erst einige Tage später entkommt dem Leiter unserer Reise das Geständnis, daß ich eine leichte Lungenentzündung hatte. Das Bagatellisieren meiner starken Verkühlung sollte unseren Arbeitsplan nicht verzögern.
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